SOMMERCAMP 2021 - SZENTENDRE
SOMMERCAMP
"Green Deal für Alle!"
*Die Veranstaltung wurde auf der Webseite der Europäischen Union,
Konferenz zur Zukunft Europas registriert.*
30.08.- 02.09.2021
SZENTENDRE – BUDAPEST
Bericht zur Veranstaltung
Im Rahmen unseres Sommercamps legten wir besonders großen Wert auf ein Ökobewusstes Leben und die Fragen um Nachhaltigkeit. Neben der politischen Annäherung versuchten wir auch praktische Möglichkeiten auf indivilueller Ebene den Teilnehmenden zu vermitteln, die sie in ihren Alltagen anwenden können.
Dementsprechend begann unser Programm mit einem Brainstorming von Edina Osztrovszky, Büroleiterin, mithilfe die Teilnehmer sich auf die Fachgespräche vorbereiteten. Das Abendprogramm wurde mit einem Grußwort von Zoltán Lambert, Vorstandsmitglied eröffnet. Anschließend diskutierten die Jugendlichen mit Attila Steiner Staatssekretär für Entwicklung der Kreislaufwirtschaft, Energie- und Klimapolitik im Ministerium für Innovation und Technologie, und mit Krisztina Hodosi Márton, Referentin für Wissenschaft, Umwelt und Landwirtschaft bei der Deutschen Botschaft Budapest.
Am nächsten Tag lernten die Jugendlichen während eines Workshops von Compocity ein spezielles Smartgerät kennen, das Kompostierung im Haus ermöglicht, außerdem konnten sie aus erster Hand erlernen, wie man ihre nachhaltige Ideen als junge Unternehmensgründer verwirklichen kann. Am Nachmittag erfuhren sie mit einem Fahrrandtour auf dem Gelände der Skanzen verbunden mehr über das ländliches Leben unserer Vorfahren und ihre naturnähere Lebensweise.
Am dritten Tag stand das Thema Lebensmittelverschwendung im Mittelpunkt. Das Startup
Munch stellte ihre Applikation vor, die hochwertige, unverkaufte Lebensmittel mit Rabatt an den Benutzern anbietet. Nach dem Mittagessen nahmen die Teilnehmenden an dem von uns vorbereiteten Stadtrally teil und entdeckten sie sich die mahlerische Künstlerstadt Szentendre.
Der Besuch am letzten Tag in der Müllverbrennungsanlage Heizkraftwerk in Budapest brachte den meisten Jugendlichen zum Nachdenken. Die Sicht auf den täglich produzierten Abfall der Hauptstadt und dessen Verarbeitungsprozess hautnah zu erleben bedeutete für alle ein einzigartiges Erlebnis.
Das Deutsch-Ungarische Jugendwerk hat zwei ungarischen Studierenden, die sich in schwieriger finanzieller Lage befinden, die Teilnahmegebühr aus seinem Sozialfonds finanziert. Ihre Erlebnissberichte findet Ihr unten.
Mit freundlicher Unterstützung: